Interview Jacques Hostettmann – Berufskraftfahrer

Lesen Sie mehr dazu im folgenden Interview:

1. Erinnern Sie sich an Ihren ersten Tag bei der L. KLEIN AG? Beschreiben Sie kurz, welchen Eindruck Sie hatten und wie Sie den Tag erlebt haben?

«Das erste Mal, dass man das Lager sieht, ist sehr beeindruckend! Gérard hat mir in den ersten Tagen viele Dinge gezeigt und ich dachte, dass ich mir das nicht merken kann. Ich werde mir das alles nicht merken können, aber nach ein paar Wochen habe ich mich daran gewöhnt.»

2. Anfang des Jahres hat die L. KLEIN AG ihr Logo neu gestaltet und damit auch alle ihre Geschäftsfahrzeuge mit dem neuen Design versehen. Wie haben Sie auf das neue Erscheinungsbild reagiert und wie haben die Kunden den Logowechsel wahrgenommen?

«Am Anfang wurden uns Skizzen am Computer gezeigt, die sehr weiss waren, aber in Wirklichkeit sieht es sehr schön aus. Die Kunden haben mir erzählt, dass auf der alten Plane ein Foto des alten Fahrers war und sie haben gefragt, warum es nicht ein Foto von mir gibt (lacht).»

3. Lange Transportwege und stressige Liefertermine bringen Sie nicht aus der Ruhe. Als Mann der Tat sind Sie immer motiviert und bereit, Ihren Arbeitstag positiv zu beginnen. Haben Sie eine Freizeitbeschäftigung, die Sie als Ausgleich zur Arbeit ausüben?

«Im Allgemeinen bin ich ein sehr ruhiger Mensch und lasse mich nicht stressen. Aber mein Hobby mit den Pferden ist ein guter Ausgleich für mich. Bei Ausritten mit ihnen in die Natur kann ich neue Energie tanken.»

4. Als ehemaliger Profi-Eishockeyspieler sind Sie es gewohnt, im Team zu arbeiten, konsequent zu handeln und Lösungen zu finden. Kommen Ihnen diese Eigenschaften auch in Ihrem Berufsalltag zugute?

«Was ich beim Eishockey gelernt habe, ist Teamarbeit und das Wichtigste für mich ist die Kommunikation. Das hilft uns allen, in die gleiche Richtung zu gehen.»

5. Aufgrund der langen Fahrten, die Sie bereits hinter sich haben, haben Sie sicher schon das eine oder andere Restaurant oder den einen oder anderen Rastplatz angesteuert. Haben Sie einen «Lieblingsstandplatz» für die Leser (Place to be)?

«Nein, ich habe nicht unbedingt einen Lieblingsstopp oder ein Lieblingsrestaurant auf meiner Tour, da ich nicht so gerne alleine im Restaurant esse. Für mich ist ein Restaurantbesuch ein Moment des Teilens mit den Menschen, die ich mag. Normalerweise nehme ich mein Essen mit oder kaufe mir etwas zum Mitnehmen.»

6. Was darf in Ihrer Kabine nicht fehlen?

«Ein Lenkrad und Pedale sind praktisch (lacht). Nein, ich brauche nichts Bestimmtes in meiner Kabine.»

7. Welche der Routen, die Sie regelmässig fahren, ist für Sie die Schönste?

«Für mich ist jede Tour anders, aber jede hat ihre Schönheiten, sei es, dass ich in den Berner Jura fahre oder in den Jura im Winter, wenn die Sonne scheint. Und das Gleiche gilt für die Region La Chaux-de-Fonds. Ich liebe auch die Tour durch Solothurn und die Basler Region.»